OWL (red). Die Tourismuswirtschaft in Ostwestfalen steht nicht erst seit Corona vor enormen Herausforderungen. Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen sich Betriebe ständig an die veränderte Marktsituation anpassen. An dieser Stelle setzt der Tourismuspreis „Teutoburger Wald“ an, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld und die IHK Lippe zu Detmold verleihen. Mit dem Preis werden solche Ideen prämiert, die innovative Impulse in der Branche setzen. Bewerben können sich Unternehmen der Hotellerie, Gastronomie, Freizeiteinrichtungen, Reiseveranstalter und Tourismusorganisationen. Aufgrund des aktuell vorherrschenden Fachkräftemangels haben sich die Veranstalter dazu entschieden, den Preis auf „Außergewöhnliche Ideen bei der Gewinnung und Bindung von Personal“ zu fokussieren. Gesucht werden deshalb neue Ideen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärker an das Unternehmen zu binden oder Personal neu zu gewinnen. Das Spektrum von möglichen Projekten reicht von realisierten Initiativen zum Employer-Branding, über Marketingmaßnahmen und Kommunikationsstrategien bis hin zur Qualitätssicherung im Personalmanagement.

Ab sofort können sich Unternehmen über die Homepage der IHK Ostwestfalen bewerben: https://www.ostwestfalen.ihk.de/standort-foerdern/tourismus/tourismuspreis/.

Die Bewerbungsfrist endet am Donnerstag, 15. Juni 2023. Möglich ist auch, dass Unternehmen, beispielsweise von ihren Mitarbeitenden, empfohlen werden. Der IHK-Tourismuspreis ist ein Gemeinschaftsprojekt der IHK Ostwestfalen und der IHK Lippe. Er wird seit 2016 mittlerweile zum vierten Mal ausgelobt. Eine Jury entscheidet darüber, wer den diesjährigen Preis am Donnerstag, 24. August 2023, bei der Landesgartenschau in Höxter entgegennehmen kann.

Ausgezeichnet wurden bisher die „Allergikerfreundliche Kommune Bad Salzuflen“, die Stadt Rheda-Wiedenbrück für die Stadtführung via App, die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Höxter für das Projekt „Auf Benedikts Spuren“ und die Firma Marcus Schuster e.K. mit dem Mutmacherpreis in der Corona-Krise 2020.