Bökendorf (red). Nachdem sich das Ensemble in diesem Jahr intensiv mit dem Träumen auseinandergesetzt hat, wird sich in der kommenden Produktionen ganz der Phantasie gewidmet.

Im Kinderstück wird „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende in einer Fassung von Henry Mason auf die Bühne gebracht. Die berühmte Geschichte um das Reich Phantásien bietet viel Spielraum für Kreativität. Regie führt in diesem Jahr zum ersten Mal Stephan Rumphorst aus Warburg.

Das Erwachsenenstück heißt in diesem Jahr „Big Fish“. Das Musical von John August und Andrew Lippa adaptiert den gleichnamigen Film von Tim Burton für die Bühne. Regie und Choreografie führt erneut Melanie Herzig (Der kleine Horrorladen, Peter Pan – Fliege deinen Traum) und die Musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen von Hans-Martin Fröhling.

Karten wird es voraussichtlich ab Februar 2023 zu erwerben geben.

Die unendliche Geschichte (Premiere am 28. Mai 2023) von Michael Ende Teil I:

Phantásien in Not in einer Fassung von Henry Mason

Regie: Stephan Rumphorst

Das geheimnisvolle Paradies Phantásien ist in Gefahr! Das schreckliche Nichts verschlingt alle Wesen und macht die Kaiserin krank. Wer kann Phantásien retten? So beginnt das geheimnisvolle Buch, welches Bastian in einem Antiquariat gestohlen hat. Eine Geschichte, die niemals endet, danach sehnt sich Bastian. Und da er nichts so sehr liebt wie Phantasiegeschichten, versteckt er sich nun auf dem Dachboden seiner Schule und liest. Dabei vermischen sich Realität und magische Fabelwelt immer mehr.

Die Zuschauer können sich auf eines der schönsten phantastischen Märchen für alle Generationen freuen.

Big Fish (Premiere am 24. Juni 2023)

Buch von John August

Musik und Liedtexte von Andrew Lippa

Nach dem Roman Big Fish von Daniel Wallace und dem Columbia Pictures-Film geschrieben von John August Deutsch von Nico Rabenald

Regie und Choreografie: Melanie Herzig

Musikalische Leitung: Hans-Martin Fröhling

Edward Bloom ist ein ganz großer Fisch – zumindest in den phantastischen Geschichten, die er seinem Sohn Will erzählt: Er sei ein Wunderkind gewesen, dem einst von einer Hexe ein außergewöhnliches Schicksal vorausgesagt wurde; ein großer Held, der seine Heimatstadt Ashton aus den Fängen eines Riesen befreite. Immer widerwilliger folgt der bodenständige Will seinem Vater durch dessen blühende Phantasien, die er auch als Erwachsener, trotz der Vermittlungsversuche seiner Mutter Sandra, nicht durchschauen kann. Als bei Edward eine tödliche Krankheit festgestellt wird, beschließt Will, der wahren Vergangenheit seines Vaters auf die Spur zu kommen und entdeckt das Geheimnis, welchessein Vater nie enthüllen wollte.

Foto: Freilichtbühne Bökendorf