Bad Driburg (red). Die Mitglieder des Vereins pro barrierefrei-bad driburg e.V. haben sich auf ihrer jüngsten Mitgliederversammlung mit deutlicher Mehrheit für eine Namensänderung ausgesprochen: Künftig tritt die gemeinnützige Selbsthilfegruppe unter dem neuen Namen pro barrierefrei e.V. auf.
Grund für die Änderung ist die zunehmende überregionale Bedeutung des Vereins. Immer mehr Mitglieder kommen nicht nur aus dem Hochstift, sondern auch aus anderen Städten und Regionen. „Barrierefreiheit ist kein rein Bad Driburger Thema“, erklärt Alexander Bieseke, Sprecher des Vereins. „Es betrifft jede Kommune – ob klein oder groß. Natürlich bleibt Bad Driburg ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit, doch unser Engagement reicht mittlerweile weit darüber hinaus.“
Der Verein setzt sich weiterhin engagiert für Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe ein. Ziel ist es, Barrieren – physisch wie mental – sichtbar zu machen und abzubauen. Mit einem neuen digitalen „Kundenstopper“ aus dem Hause TouchIt kann pro barrierefrei e.V. künftig noch gezielter auf Hindernisse im öffentlichen Raum hinweisen. Die Anschaffung wurde durch eine großzügige Spende der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, einen Inklusionsscheck des Landes NRW sowie die Unterstützung von TouchIt ermöglicht.
Aktuell produziert der Verein kurze Informationsvideos zu den Themen Inklusion und Barrierefreiheit, die bereits auf dem eigenen YouTube-Kanal „pro barrierefrei“ abrufbar sind.
„Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitstreiter stehen mit zahlreichen Kommunen und Entscheidungsträgern in engem Austausch“, so Bieseke. „Gemeinsam wollen wir – im wahrsten Sinne des Wortes – Schritt für Schritt Barrieren abbauen oder zumindest praktikable Umgehungslösungen finden.“
Foto: