Gehrden (red). Die Löschgruppen Hegge, Gehrden und Siddessen der Freiwilligen Feuerwehr Brakel haben auf dem Betriebsgelände des Bauunternehmens Gebr. Schönhoff einen praxisnahen Übungsdienst durchgeführt. Im Mittelpunkt standen realistische Szenarien rund um Bau- und Tiefbauunfälle, wie sie im Einsatzgebiet jederzeit auftreten können.
Für die Übung wurden mehrere anspruchsvolle Einsatzlagen vorbereitet. In einer Baugrube war eine Person von einem Bauteil verschüttet worden, in einem weiteren Szenario stürzte eine Übungsperson in einen tiefen Schacht. Zudem galt es, einem Baumaschinenfahrer zu helfen, der auf einem Radlader einen medizinischen Notfall erlitt. Die Einsatzkräfte arbeiteten die simulierten Lagen unter einsatznahen Bedingungen ab und trainierten verschiedene Rettungsmethoden.
Bei der anschließenden Nachbesprechung betonte der stellvertretende Zugführer des Löschzugs 3, Ruben Terbach, die Bedeutung derartiger Übungen: „Nur durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Firmen ist es uns möglich, unsere Einsatzkräfte angemessen auszubilden und im Ernstfall eine schnelle und sichere Hilfe zu gewährleisten. Wir sind daher besonders dankbar für die uns gegebenen Übungschancen.“ Terbach machte zugleich deutlich, dass die Feuerwehren der Region jederzeit mit solchen Szenarien rechnen müssten.
Nach der erfolgreichen Rettung der drei Übungspersonen wurden alle Besonderheiten sowie Lösungswege detailliert besprochen. Im Anschluss bauten die Einsatzkräfte die Gerätschaften zurück und reinigten das Material, um für den nächsten Ernstfall wieder vollständig einsatzbereit zu sein.
Foto: Stadt Brakel