Höxter (TKu). 700 Meter schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer laufen inmitten malerischer Kulisse: Rund 300 Athletinnen und Athleten haben sich am vergangenen Sonntag am vierten Weserbergland-Triathlon des Kreissportbundes Höxter e.V. mit Unterstützung des Kreises Höxter sowie der Stadt Höxter beteiligt. Anke Bahr aus Paraguay hatte die weiteste Anreise zum Weserbergland-Triathlon. Die 60-jährige Architektin stammt ursprünglich aus Holzminden, lebte aber die meiste Zeit in Höxter. Weil ihre Schwester Morena sie nach drei Jahren einmal wiedersehen wollte, hat sie ihre Schwester kurzerhand beim Triathlon in Höxter angemeldet und sie ist der Einladung tatsächlich gefolgt. Für die sportliche Anke Bahr war es der erste Triathlon, an dem sie teilgenommen hat und gleich ein gutes Mittelfeld erreicht.

„Der Weserbergland-Triathlon hat sich zum Anziehungspunkt für die Aktiven und die Fans entwickelt. Die Atmosphäre an und um den Godelheimer Freizeitsee hat ein Hauch von ganz großem Sport“, stellte Kreisdirektor Klaus Schumacher heraus. „Es ist jedesmal Gänsehaut-Atmosphäre und Spannung pur“, hieß es von Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann. Der Startschuss erfolgte am Sonntag um 11 Uhr: Die Triathletinnen und Triathleten begaben sich zunächst auf die Schwimmstrecke von 700 Metern durch den Godelheimer Freizeitsee. Im Anschluss stand eine 20,5 Kilometer lange Radstrecke auf dem Plan, die über die Bundesstraße 64 nach Godelheim und die Bundesstraße 83 bis zum Sportplatz Wehrden und wieder zurück zur Freizeitanlage Godelheim führte. Die Moderation hatte wie in den Jahren zuvor der Höxteraner Markus Finger übernommen.

Gewonnen hat den vierten Weserbergland-Triathlon Martin Wonke aus Baunatal vor Tobias Haase von Hannover 96 und Magnus Mathias vom Tri-Team Wehrden auf Platz 3. Die Frauen lieferten sich ein äußerst spannendes Rennen. Vier Teilnehmerinnen kamen innerhalb einer Zeit von nur 70 Sekunden ins Ziel. Bei den Frauen siegte Svenja Rehr aus Leipzig vor Corinna Schübeler aus Braunschweig. Auf Platz Drei kam die Hannoveranerin Inken Waltl vor der ehemaligen Bad Driburgerin Laura Stuhldreyer. Alle Ergebnisse und weitere Informationen gibt es auf der Internetseite www.weserberglandtriathlon.de.

Für die Sicherheit an Land und im Wasser standen das Deutsche Rote Kreuz, die Deutsche-Lebens-Rettungsgesellschaft, der ärztliche Notdienst sowie die Feuerwehr bereit. Das noch eingezäunte Gelände vom Weser Open Air am See, auf dem am Vortag noch die Rockband Silbermond aufgetreten war, hatte keinen Einfluss auf die Organisation dieser Sportveranstaltung. Dank gelte den Sponsoren der Volksbank Höxter, Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter, Gas- und Wasserversorgung Höxter, Gbr. Becker GmbH, Getränke Waldhoff, Wittrock Obstplantagen und der Bäckerei Engel hieß es von den Organisatoren.

Fotos: Thomas Kube