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Montag, 23. Juni 2025 Mediadaten
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Höxter (red). Philipp, Benjamin und Silas sind drei Jungs aus dem Höxter von heute – aber sie haben erkundet, wie ihre Vorfahren zur Entstehungszeit der Stadt vor mehr als 1.200 Jahren lebten. Und zwar hautnah, in einem Workshop in der aktuellen Ausstellung „Die Schlacht am Brunsberg – Aufbruch in eine neue Zeit“ im Historischen Rathaus. Eine etwas andere Ferien- und Freizeitidee in Höxter.

Konzentriert bemalen die Drei ihre Rundschilde aus Pappe. Sie sind den Holzschilden nachempfunden, wie sie die Kämpfer in den Sachsenkriegen hatten. Eine entscheidende Schlacht trug sich im Jahr 775 ganz in der Nähe zwischen Höxter und Godelheim zu, bei der am Ende Karl der Große siegte. „Ganz schön schwer“, meinen die Kinder, als sie zuvor die großen Originalschilde aus Holz in der Ausstellung in die Hand nehmen. Und in einer Vitrine sehen sie einen richtigen archäologischen Fund: einen Schildbuckel aus Metall, der das Griffloch in der Mitte abdeckte.

Bei „ihrem“ Rundschild ist der Schildbuckel aus Styropor und wird einfach aufgeklebt. Die Bastelarbeit mit Griff und individuellem „Wappen“ dürfen die Jungs natürlich mit nachhause nehmen. Die nächsten offenen Workshops zum Kriegerschild basteln sind am Sonntag, 27. Juli (11 Uhr) und Samstag, 20. September (14.30 Uhr).

Beim Werkeln in einem Nebenraum sprechen die Kinder noch von ihren Erlebnissen an den digitalen Stationen. Mit der Virtual-Reality-Brille auf dem Kopf waren sie nämlich mittendrin in der Schlacht am Brunsberg in den Reihen der Sachsen. „Das Pferd hat mich fast umgelaufen“, berichtet Silas. Das war einer der überlegenen Panzerreiter von Karl dem Großen. Auch die Rallye zur Ausstellung ist spannend – mit dem Klemmbrett in der Hand lösen die Jungs knifflige Aufgaben. Zur Belohnung gibt es eine Perle aus der Schatzkiste. Apropos: Bei einem anderen Kreativkurs können kleine Ausstellungsbesucher Perlenketten aus Fimo gestalten, die vom echten frühmittelalterlichen Schmuck inspiriert sind (nächste Termine: Sonntag, 20. Juli, 11 Uhr und Samstag, 9. August, 14.30 Uhr). „Zuvor sehen sie echten Ketten aus Bernstein und Glasperlen, wie sie eine reiche Sächsin im 8. Jahrhundert als Grabbeigabe hatte“, erläutert Gizem Cevik vom Huxarium Gartenpark Höxter.

Es gibt übrigens auch einen Kurs, der sich eher an ältere Kinder und Erwachsene richtet: Hier schreiben die Teilnehmer ähnlich schön wie die Mönche in Corvey. Sie beschriften Postkarten in der der „Handlettering“-Technik mit einer Kalligrafin, zum Beispiel am Samstag, 28. Juni (14.30 Uhr), am Sonntag, 3. August (11 Uhr) und am 10. August (11 Uhr). „Die Sachsen konnten nicht schreiben. Die Schrift kam erst mit Karl dem Großen zu uns“, berichtet Gizem Gevik. In der Ausstellung sieht man Schreibgriffel, mit denen man im frühen Mittelalter Notizen in Wachstafeln ritzte und sie anschließend wieder glattstrich. „So einen Griffel hat Stadtarchäologe Ralf Mahytka gerade erst bei Bauarbeiten in Corvey entdeckt.“

Anmelden für die Workshops im historischen Rathaus kann man sich online auf der Homepage des Huxariums im Bereich Tickets unter Workshops – dort klickt man einfach auf den Reiter mit dem entsprechenden Datum.

Die Teilnahmegebühr beträgt inklusive Eintritt in die Ausstellung, Betreuung und Material 12 Euro (Kalligrafie: 15 Euro).

Anmeldungen sind auch direkt vor Ort in der Ausstellung möglich. Für Gruppen sind weitere Termine nach Absprache möglich.

Foto: Huxarium Gartenpark Höxter

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