Brakel (red). „Auch Menschen mit Behinderung sollen an all unseren Aktivitäten teilhaben können“, sagt Ingrid Roland, Leiterin der Jugendfreizeitstätte in Brakel. „Es wäre schön, wenn wir zeitnah einen Aufzug einbauen könnten und unsere Einrichtung somit barrierefrei wäre, erklärt Roland weiter. Bisher führt eine steile Treppe in den Saal mit Bühne in dem beispielsweise Theatervorführungen stattfinden. Auch der Bastelraum mit Brennofen und Töpferscheibe ist noch nicht barrierefrei erreichbar.

Den geplanten Einbau eines Aufzuges und den damit verbundenen Umbau des Hauses der offenen Tür unterstützt jetzt auch der REWE-Markt in Brakel. „Bis voraussichtlich Ende des Jahres haben unsere Kunden die Möglichkeit, nach Pfandrückgabe im Getränkemarkt ihre Bons in einen Kasten zu werfen und das Pfandgeld auf diese Weise zu spenden“, erklärt Kurt Kaubach, Leiter des Brakeler REWE-Getränkemarktes. Direkt neben dem Pfandautomaten befindet sich ein „Briefkasten“ in dem die Pfandbons gesammelt werden. „Wir hoffen, dass ordentlich etwas zusammenkommt“, sagt Kaubach weiter. Denn die Jugendfreizeitstätte sei für Brakel eine wichtige Institution.

Ingrid Roland und Kurt Kaubach zeigten sich bereits zu Anfang der Aktion zuversichtlich, denn bisher befänden sich schon einige Zettel im Sammelbehälter. Alle Beteiligten sind sich einig: „Schon mit kleinen Cent-Beträgen kann jeder einen guten Beitrag leisten.“

Foto: Stadt Brakel